Wenn am 31. Oktober der neue Berliner Flughafen offiziell eröffnet wird und am 4. November mit der Inbetriebnahme der südlichen Start- und Landebahn der BER nun auch in Gänze in Funktion steht, ändert sich natürlich auch die Luftraumstruktur über Berlin.
Insbesondere hat man sich am BER auf einen neuen Luftraum C festgelegt, der abhängig von der Betriebsrichtung eine unterschiedliche Gestalt annimmt. Die Luftraumänderungen verlaufen in zwei zeitlichen Phasen: Ab dem 4. November werden temporär bis zur Einstellung des Flugbetriebs in Berlin-Tegel am 8. November die Flughäfen BER und TXL parallel betrieben. Dabei kommt es zu Überschneidungen von alten und zukünftigen Luftraumgestaltungen. Bei gleichzeitiger Funktion der Kontrollzone „Berlin-Tegel“, welche ihre Ausmaße beibehält, ersetzt die Kontrollzone „Berlin“ die bisherige Kontrollzone „Berlin-Schönefeld“, die auch den Luftraum über dem geschlossenen Tempelhofer Feld umfasste. Diese Verkleinerung im Norden ergibt einen Korridor zwischen den Kontrollzonen TXL und BER, wo sich in Zukunft ein Hotspot an VFR-Verkehr entwickeln wird. Südlich und westlich des BER wurde die Kontrollzone vergrößert. Aus diesem Grund wurde auch die Radio Mandatory Zone Schönhagen (EDAZ) an die neue Kontrollzone BER angepasst.