In diesem Jahr war die Messe besonders durch zwei Arten von Ausstellern geprägt: Flugschulen und ausländische Fluggesellschaften. Unter den Airlines befanden sich sehr viele Wet Lease/ACMI-Anbieter mit teils fragwürdigen Beschäftigungspraktiken. Als Berufsverband und Gewerkschaft waren wir vermutlich die einzigen auf der Pilot Expo, die den großteils jungen Besuchern mit Ambitionen, Pilot zu werden, ohne Verkaufsdruck ein realistisches Bild unserer Ausbildungsgänge und unserer Arbeit vermitteln konnten. Es war unser Anliegen, die Besucher über die blumigen Versprechen vieler Aussteller ein wenig aufzuklären.
Gleichzeitig haben wir selbstverständlich sehr viel Wert darauf gelegt, die Begeisterung und Passion für die Fliegerei, die uns von allen Besuchern am Stand begegnete, zu fördern und sie in ihrem Streben nach einem Cockpit-Job zu bestärken. Ein wesentlicher Hilfsfaktor dafür war unser neuer 737-Simulator, der u.a. mit Force Feedback-Yokes und einem Throttle-Quadranten ausgestattet ist. Durch den konstanten Zustrom an Flug-Interessierten gab es dort oft eine kleine Warteschlange, wodurch sich automatisch noch mehr Gespräche ergaben.
Zusätzlich zum Austausch mit den Besuchern am Stand hielt Tobias Hinsch, Mitglied der AG QUAT, im Rahmen des Konferenzprogramms einen Vortrag zur Arbeit der Vereinigung Cockpit. Insgesamt hat sich unsere Teilnahme an der Pilot Expo sehr gelohnt und wir werden sicherlich auch in den kommenden Jahren wieder kommen.